Vergütung für PV-Anlagen nach EEG
Für Anlagen bis einschließlich 100 kW erhalten Sie eine festgeschriebene Einspeisevergütung direkt von Ihrem jeweiligen Netzbetreiber.
Bei Anlagen über 100 kW spricht man vom anzulegenden Wert. Bei dieser Anlagengröße müssen Sie sich über die verpflichtende Direktvermarktung ihren Netzanbieter individuell frei auswählen. Dazu bietet die Mehrheit der deutschen Netzbetreiber entsprechende Angebote.
Sowohl die Einspeisevergütung als auch der anzulegende Wert werden für einen Zeitraum von 20 Jahren zzgl. Inbetriebnahmejahr gewährt und bleiben ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme konstant. Eine solide und planbare Kalkulationsbasis.
Für Anlagen über 750 kWp wird der Tarif über das Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur ermittelt. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf deren Internetseite.
Einspeisevergütung und anzulegender Wert (ct/kWh):
Für die Richtigkeit der Angaben kann GRAMMER Solar GmbH keine Gewähr übernehmen.
Wirtschaftlichkeit & EEG
Die Kilowattstunde Solarstrom kostet heute bei Hausanlagen um die 10 Cent, bei großen Anlagen deutlich weniger. Der Betrieb einer Standard PV-Anlage ist durch die für 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung mit Renditen zwischen 5 und 10 % wirtschaftlich zu betreiben, auch wenn der gesamte produzierte Strom ins Netz eingespeist wird.
Erhöht sich der Eigenverbrauchsanteil, so verbessert sich die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Das heißt, die Rendite auf Ihre Investition steigt.
Den Eigenverbrauch kann man erhöhen, indem man z.B. die Waschmaschine bevorzugt dann laufen lässt, wenn die Sonne scheint. Mit Hilfe von schaltbaren Steckdosen lassen sich zudem Geräte bequem automatisch an und ausschalten. Mit der Verlagerung des Stromverbrauchs kann man so durchschnittlich rund 30 Prozent des Strombezugs einsparen.
Will man noch mehr Strom selbst nutzen, so benötigt man dazu ein Speichersystem. Kernstück sind Batterien, die den Solarstrom für eine gewisse Zeit aufnehmen und bei Bedarf wieder bereitstellen. Mit modernen Solarspeichern lässt sich der Anteil des selbst nutzbaren Stroms auf bis zu 70 Prozent erhöhen. Um die Speicherung noch attraktiver zu machen, gibt es von der Bundesregierung ein, das mittels zinsvergünstigter Kredite der KfW-Bankengruppe eine solche Investition fördert.